Aus: Phase 2 ~ 58  Frühling 2021

Die AFD hat einen Siegeszug hinter sich, rassistische, antisemitische und antifeministische Bedrohungen und Übergriffe haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. Wenn Autoritarismus, Nationalismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit etwas mit kapitalistischer Ökonomie und bürgerlicher Gesellschaft zu tun haben – wie ist dieser augenscheinliche Rechtsruck zu erklären, wenn die gesellschaftlichen Grundlagen doch halbwegs gleich geblieben sind?



November 2019

Irgendwie hakt es im Verhältnis von Wahlvolk und gewählten Repräsentant*innen. Man könnte das letztlich auf unterschiedliche Interessenlagen von Regierungspersonal und Bevölkerungsmehrheit im Kapitalismus zurückführen - und von dieser Grundlage aus staatliche Politik kritisieren. Zunehmend Mode aber ist gerade eine andere "Lösung": Das politische System so zu reformieren, dass sich "normale Menschen" mehr gehört fühlen. Das Konzept dazu heißt Los-Demokratie oder Demarchie. Eine Kritik



Aus: jungle world 08/2019, 21.02. 2019

Dass alle bisherigen Versuche, Kommunismus zu realisieren, gescheitert sind, liegt im Wesentlichen an der kommunistischen Idee selbst - so Hannes Giessler Furlan in  seinem Buch "Verein Freier Menschen?".

Ich halte das für falsch, Giesslers Buch aber für lesenswert. Warum das so ist, habe ich in einer Art erweiterter Rezension in der jungle world zu begründen versucht.



  Ähnlich in: konkret 08/2018

Wie soll die radikale Linke  auf die Erfolge der AFD und anderer Rechter reagieren? Dazu hatte ich für die konkret einen Artikel geschrieben. Hier eine etwas längere Fassung, die mir besser gefällt..

Nachtrag: In Ausgabe 9/2018 ist unter "von konkret" inzwischen eine Art Antwort erschienen, die darauf hinweist, dass es in der AFD tatsächlich Nazis gibt. Ob das eine sinnvolle Erwiderung auf meinen Artikel ist, soll jeder selbst beurteilen.



 

 Aus: konkret 08/2017

Was ist von den Protesten gegen den G20-Gipfel zu halten? Diese Frage stellte die konkret im Spätsommer 2017  verschiedenen Autoren . Über 30.000 Polizisten hatten damals in Hamburg auf Merkel, Trump, Xi Jinping und Konsorten aufgepasst; abends brannte das Schanzenviertel. Hier meine Antwort, einschließlich einiger Sätze, die seinerzeit aus Platzgründen weggefallen waren.



 

 

 

         Aus: konkret 01/2017

 

 

Commons-Ökonomie bedeutet, dass Produktionsmittel von Kollektiven genutzt werden, die autonom über diese Nutzung bestimmen. Nach innen, indem sie sich eigene Regeln für den Beitrag der Kollektiv-Mitglieder geben, nach außen, indem sie je nach Bedürfnis Gebrauchsgüter mit anderen Kollektiven austauschen. Klingt ein bisschen wie Rätekommunismus, ist aber anders gemeint. Der Artikel kritisiert einige Grundannahmen der Commons-Theorie.



 

         Aus: konkret 10/2015

 

 

Der Artikel reagierte auf eine Sozialismus-Debatte in der Konkret, in der monatelangin mehreren Artikeln über Geschichtsverständnis diskutiert wurde, aber gar nicht über kommunistische Ökonomie. Er sollte eigentlich "Mach' mal Butter bei die Fische!" heißen und eine Aufforderung sein, das Versäumte nachzuholen; wahrscheinlich war der Redaktion das als Überschrift zu lang.



        Aus:  Marxistische Abendschule Hamburg (Hg.):    Aufhebung des 

        Kapitalismus.  Die Ökonomie einer Übergangsgesellschaft.

        Argument Sonderband Neue Folge AS 319, Hamburg 2015

 

Dieser Text hat die realsozialistische Wirtschaftsgeschichte von der Oktoberrevolution bis 1989 zum Thema, ähnlich wie der Staatsbankrott-Text unten. Auch hier liegt der Schwerpunkt eher vor 1945. Allerdings geht es in diesem Text systematischer um die prinzipiellen Probleme, die aus dem Versuch folgen, "ökonomische Hebel" wirken zu lassen, also  marktwirtschaftliche Mechanismen in einer sozialistischen Planwirtschaft anzuwenden.



Aus: mole #1, 2013

(sprachlich leicht überarbeitet)

 

 

Eine Kritik linksradikaler Hoffnungen bezogen auf die Intervention in Großevents wie Blockupy - und einige schlichte Vorschläge, wie ein Bündnis wie ...ums Ganze! es Anfangen müsste, damit eine solche Intervention wenigstens etwas sinnvoller würde.



        Aus: Phase 2, Heft 43, Reich in der Mitte – 

        Chinas kommunistischer Weg in den

        Kapitalismus (2012)

 

 

"Eiserner Reistopf" war im realsozialistischen China eine Bezeichnung für die garantierte Minimalversorgung der chinesischen Bevölkerung. Diese Garantie wurde mit der Umwandlung der chinesischen Ökonomie von einer agrarisch geprägten Planwirtschaft in einen zentral gelenkten Kapitalismus ad acta gelegt. Der Artikel erzählt die Entwicklung von der Revolution bis etwa 2010 kurz nach.




Aus: Inex (Hg.): Nie wieder Kommunismus? Zur linken Kritik an

Stalinismus und Realsozialismus. Münster 2012

 

 

... in den Staatsbankrott

Eine (sehr) kurze Wirtschaftsgeschichte des Realsozialismus, in der ich versuche, die fatale Ausrichtung der realsozialistischen Ökonomie aus der Wechselwirkung von schlechten Ausgangsbedingungen und theoretischen Fehlern zu erklären.



 

Aus: UG-Mag 01/2012



Was folgt aus 20 Jahren Kapitalismus nach der Wiedervereinigung?

Aus: Phase 2~38 – Winter 2010
»Kein Schöner Land« – Neue Perspektiven
auf einen alten Feind?



Probleme gesellschaftlicher Integration im Übergang vom Kapitalismus zur befreiten Gesellschaft


Phase 2~36 – Sommer 2010:
Kommunismus




Was man aus dem Scheitern des Realsozialismus für die linksradikale Praxis schließen kann – und was nicht


Aus: Phase 2~34 – Winter 2009
Raus aus der Zone